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publiziert von ///Markus 06.10.2008 | |||
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#1
von
joeM3
an
07.10.2008, 09:43
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Zitat:
Naja, unsportlich ist schon sehr hart ausgedrückt! Ich find das neue DKG nicht schlecht, obwohl ich nocht nicht damit gefahren bin! Im vergleich: Edit by ///Markus Sportliche Cabrios: Audi RS4 gegen BMW M3 DKG Leistungsdaten von Kraftsportlern, dazu die nach oben offene Freiheit eines Cabriolets: Audi RS4 und BMW M3 folgen der gleichen Idee, bringen sie aber unterschiedlich auf die Straße. Welcher ist die größere Offenbarung? Die schiere Leistung setzt das erste große Ausrufezeichen: 420 PS - da verstecken sich jeweils Hochleistungssportler im V8-Format unter der Motorhaube gutbürgerlicher Mittelklasse-Cabrios. Nur die breiten Backen und aufgeblähte Nüstern in den vorderen Stoßfängern lassen das Potenzial der Kraftprotze ahnen. Für Aufsehen ist vor allem im offenen Zustand gesorgt. Da geben beide den schicken Flaneur - mit komfortablem Raumangebot in der ersten Reihe und Platz für zwei Mitfahrer hinten. Die müssen sich zwar speziell beim Audi in beengten Verhältnissen zurechtfinden, aber für die Fahrt zur nächsten Sommerparty im Grünen reicht es. Geschlossen ist das Sitzen mit wenig Kopfraum im Fond ohnehin keine reine Freude - ob Blechdach beim M3 oder Stoffmütze beim RS4 macht da keinen Unterschied. In beiden Fällen genügt fürs Öffnen des Dachs ein Knopfdruck. Binnen 28 Sekunden ist die ganze Mimik automatisch im Kofferraum verstaut. Dass dort dann jeweils nur noch Platz für ein flaches Gepäckstück bleibt, dürfte höchstens Buchhalternaturen wirklich stören. Wichtiger erscheint das akustische Verhalten. Im Wettstreit Stoff gegen Blech hat sich Audi bisher standhaft dem Zeitgeist widersetzt. Und das serienmäßige Akustik-Verdeck hat den Aufwand gelohnt: Auch bei hohem Autobahntempo ist es keineswegs lauter als die BMW-Blechhaut mit ihrer unschönen Querfuge, die allerdings die Gefahr von Schlitzattacken unterbindet. Die Dachfrage bleibt also eher Geschmackssache. Das gilt noch mehr für die Motoren, die zwar leistungsgleich, aber von ganz unterschiedlichem Charakter sind. Der BMW-V8 ist auf Krawall gebürstet Lässt man den M3 von der Leine, stürmt er heiser fauchend voran, als wolle er Passanten auf der Straße erschrecken. Die gleiche Vorstellung erledigt der RS4 mit ähnlicher Dynamik, aber verhalten grummelnd in einer Stimmlage, in der schon Generationen von V8-Chören sangen. Der BMW-V8 ist auf Krawall gebürstet. Nicht nur akustisch, auch sein Hochdrehzahlkonzept, mit dem er sich erst bei 8.300/min zur Höchstleistung aufschwingt, offenbart das sportliche Bekenntnis. Downsizing und Downspeeding sind Fremdwörter aus einer Welt ökonomischer Zwänge, die ihm so fremd scheinen wie dem Lebemann klösterliche Kontemplation. Der Vierliter-V8 mit Doppel-Vanos-Ventilsteuerung giert geradezu nach Drehzahl. Solche Rahmenbedingungen lassen großzügigen Umgang mit dem Sprit erwarten. Mit weniger als 15 Liter auf 100 Kilometer gibt sich der M3 nur zufrieden, wenn man ihn ganz gegen seinen Charakter im Sonntagnachmittag-Spaziertempo bewegt. Da erscheint es geradezu rührend, dass BMW selbst dem Spitzensportler ein klitzekleines Öko-Feigenblatt umhängt und er beim Bremsen wieder ein bisschen Energie zurückgewinnt. Ebenfalls kein Kostverächter ist jedoch der Audi-V8, der mit FSI-Direkteinspritzung den Spritkonsum eindämmen will. Auch in Ingolstadt spricht man von einem Hochdrehzahlkonzept, bei dem der rote Bereich jenseits von 8.250/min beginnt. Doch hier sind solche Höhen eine Kann-Regelung, keine Forderung. Der gedopte V8 muss nicht hochgejubelt werden, um mit seiner Potenz zu protzen. Praktisch in jedem Drehzahlbereich ist er präsent, sowohl beim Cruisen als auch beim Reisen auf sportlichem Niveau. Schaltfaulheit nimmt er in allen sechs Gängen gelassen hin - ein Stil wie geschaffen fürs offene Fahren. M3 mit neuer Siebengang-Doppelkupplung Das eigentlich Spannende beim M3 Cabrio ist das neue Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, das zusammen mit der Drivelogic-Steuerung eine Spielwiese von Einflussmöglichkeiten bietet. Obwohl Schaltpaddel am Lenkrad sicherstellen, wer Herr im Schaltgehäuse ist, wird sich auch der M3-Pilot gern von der Automatik bedienen lassen. Ohne jegliches Zucken produziert das Doppelkupplungsgetriebe Schaltübergänge, die oft nur das drehzahlfixierte Ohr wahrnimmt. Solch lineares Beschleunigen kannte man bisher - Pardon - nur von Elektromotoren. Natürlich ist das M3-Fahrwerk für alle Wechselfälle gerüstet, besonders dann, wenn die optionalen variablen Dämpfer (EDC, 1.900 Euro) geordert werden. Je nach Geschmack lässt sich ihr Charakter in drei Stufen ändern und dem via Lenkradtaste abrufbaren persönlichen M-Drive-Setup beifügen. Trotz seiner eindeutig sportlichen Ausrichtung ist das M3 Cabrio langstreckentauglich, fast schon sanft. Auch offen verwindet sich die Karosserie selbst auf Schlechtwegstrecken kaum. Und in Kurven bleibt der BMW dank einem sehr gut abgestimmten ESP berechenbar wie die Zeiger der Uhr. Drohen der Hinterachse doch irgendwann die Pferde durchzugehen, greift eine Differenzialsperre helfend ein. Auf anderem Weg bietet das Sportfahrwerk des Audi mit Quattro-Antrieb, dynamischer Kraftverteilung zwischen den Achsen sowie variabler Dämpfung (DRC) in Serie beste fahrdynamische Voraussetzungen. Das hält lähmendes Untersteuern genauso wirkungsvoll im Zaum wie den allzu großen Drang der Hinterräder, den Gesetzen der Fliehkraft zu folgen. Die Endabrechnung zwischen dem drehzahlfordernden BMW und dem gelassenen Audi-Cruiser läuft nahezu auf ein Unentschieden hinaus. Da kommen schließlich jene nüchternen Bewertungkriterien des Tests zu Hilfe, bei denen der M3 in fünf von acht Kapiteln mehr Punkte einsammelt. Bleibt am Ende nur die Frage: Braucht es fürs Open-Air-Erlebnis 420 PS unter der Haube? Antwort: Natürlich nicht, aber Spaß hat es dennoch gemacht. Auto-Motor-Sport vom 05.09.08 10.52 | Autor: Klaus-Ulrich Blumenstock | Fotos: Hans-Dieter Seufert | |
#2
von
///Markus
an
07.10.2008, 15:40
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Es mag sein, dass sich das DKG "schöner" fahren lässt da es die Gänge ja schon im Petto liegen hat. Während das sequenzielle Getriebe nicht die Gänge bereit liegen hat, sondern erst jeden Gang neu einlegen muss. Dadurch auch jedes mal der "Schlag" beim SMG. Das DKG ist schneller, daran will ich nicht zweifeln ABER ich fand das SMG sportlicher zu fahren. Es fühlt sich einfach schöner und sportlicher an. Klar im Stadtverkehr oder so wird es evtl. nervig sein aber dafür nutze ich solche Autos auch nicht, deshalb lege ich darauf auch keinen Wert. Das DKG kommt mir hingegen eher vor als wäre es für den Geschäftsmann konsturiert der kein Fahrgefühl braucht und ihm das bloße brabbeln des V8 reicht. Wie in dem Artikel geschrieben wurde hat das Getriebe eine sehr lineare und konstante Durchzug - daher empfinde ich es warscheinlich als "unsportlich" im Gegensatz zum SMG. Klar ist auch, das das DKG nicht so anffällig sein wird wie das SMG II vllt. muss man das DKG einfach mal eine längere Zeit fahren um sich damit an zu freunden. Über das Doppelkupplungsgetriebe vom RS4 kann ich leider nicht viel sagen, da ich bisher nur ein Audi TT testen durfte. Aber ich meine, dass es nicht viel anders sein wird als das vom M392. |
#3
von
broesi
an
07.10.2008, 23:32
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also das dkg ist einfach ne weiterentwicklug vom smg, also ich würde das smg klar bevorzugen. Wenns man nur noch die Wippen betätigen muss, kann einem die schaltzeit im smg unendlich lang vorkommen (auch wenns nicht unbedingt so ist) und genau in diesem punkt kommt einem das dkg doch sehr entgegen. Für was man sieben gänge braucht ist mir jedoch schleierhaft, ich bin mit meinen 5 Gängen im 330Ci total zufrieden. |
#4
von
joeM3
an
08.10.2008, 09:13
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Also ich muß mich jetzt nochmal einklinken: Ich möchte hier mal meine Erfahrung aus dem Kartsport im Bezug auf Getriebe und Schaltungen einbringen. Manche von euch wissen vielleicht das ich im Mitbesitz von zwei Kart´s bin, das eine, ein 125er 2Takt Motor, das andere ein 560er 4Takter, beides aus dem Hause KTM, beides nicht mehr ganz Serie. Wer schon mal mit einem 125er Schalter auf der Bahn war weiß, das man zum Schalten keine Kupplung betätigen muß, es genügt beim Schaltvorgang kurz vom Gas zu gehen um die Zugkraft am Getriebe zu unterbrechen. Dies bedeudet auch etwas Unruhe im Kart und vor allem Zeitverlust. Vor zwei Jahren habe ich basierend auf einem Conrad Bausatz eine Transistorgesteuerte Zündunterbrechung gebastelt. Mit dieser Zündunterbrechung ist es mir möglich, zu schalten ohne dabei vom Gas zu gehen. Dies wiederum ist nur möglich, da das Sequentielle Getriebe den nächsten Gang schon bereitliegen hat. Mit Schaltzeiten von minimal 12 Millisekunden, habe ich ziemlich genau drei mal die Zündung unterbrochen. Das ist subjektiv nicht nachzuvollziehen, es fühlt sich so an, als ob man in einem Automatikkart sitzt. Und das eine kann ich euch sagen: Diese Gefühl ist absoluter Wahnsinn! Die Gänge kommen ohne Verzögerung oder Ruckeln, man hat keine Unruhe im Gasfuß und das besste: Man ist pro Runde gleich mal um vier bis fünf Zehntel schneller! Also von daher ist das DKG sicher das sportlichere Getriebe, das das SMG mehr Spaß macht ist vielleicht so, es macht ja auch mehr Spaß aus einer Kurve zu driften als sie in Ideallinie zu nehmen, die schnellere Variante ist das Driften aber nicht. Und zu den sieben Gängen kann ich auch nur sagen: Ich hab beim Auto und beim Kart jeweils 6 Gänge, wünschte mir aber machmal schon noch einen zusätzlichen Gang zur kleineren internen Abstufung um aus jeder Kurve mit idealer Drehzahl herauszukommen. Und ein Drehzahlmotor wie der des M392 ist sicherlich dankbar über sieben Gänge..... |
#5
von
///Markus
an
08.10.2008, 19:56
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Das mit den 7Gängen stimmt. Ist ja auch beim M5 und M6 so! Das Getriebe von deinen Karts ist ja echt ne geile Sache. Schade das es solche Innovationen in dieser Form noch nicht auf dem Automobilmarkt gibt. Aber der Scuderia hat ja schon eine Schaltzeit von 60Millisekunden. Also viel schneller kann es nicht mehr werden Auf jeden Fall ne tolle Arbeit Joe! Würd ich gerne mal mitfahren |
#6
von
joeM3
an
08.10.2008, 21:17
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Können wir machen! Leider ist es schon ein wenig zu spät, aber nächste Saison nehm ich das Kart einfach mal mit, dann fahren wir auf ne Strecke in der Nähe und drehn ein paar Runden.... P.S.: Wäre doch auch ne Idee bei einem eventuellen Treffen ein Kartrennen einzubinden.... |
#7
von
///Markus
an
08.10.2008, 21:34
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Zitat:
Da bin ich sicherlich dabei - auch wenn es erst nächste Saison wird! | |
#9
von
grosso
an
15.11.2008, 19:11
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DKG M3 Probefahrt M3 DKG Hatte die Gelegenheit 1 Stunde mit dem neuen M3 DKG rumzufahren. Aus meiner Sicht folgendes Kurz-Fazit: - Gutes harmonisches Fahrzeug - Getriebe im A Modus sehr sanft schaltend, ähnliche einer Wandler Automatik - Im S Modus (5 und 6) kaum Schaltrucke - Spritverbrauch: Normale forcierte Fahrt 10.5 - 13.5 l/ 100km (Schweiz) - Innengeräusche: Sehr sehr ruhig (man hört auch bei leicht geöffnetem Seitenfenster das Runterschalten kaum) Summa summarum: Ein sehr gutes Fahrzeug, wenn man den M3 CSL nicht kennt oder nicht schätzt. Emotionen fehlen mir persönlich. Ich würde a tempo einen M3 DKG bestellen, falls ich nie einen CSL gefahren wäre. PS: Die Armlehne stört und stört welcher Schwachkopf hat diese konstruiert? |
#10
von
grosso
an
15.11.2008, 19:19
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. Aber der Scuderia hat ja schon eine Schaltzeit von 60Millisekunden. Also viel schneller kann es nicht mehr werden Die beiden Getriebe sind beim subjektiven Wahrnehme leider nicht vergleichbar, die Scuderia/ Enzo Getriebe sind dem alten SMG Getriebevom empfinen her sehr nahe... |
#11
von
Infinityf41
an
15.11.2008, 20:30
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#13
von
Infinityf41
an
16.11.2008, 16:32
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Ne quatsch, war nen Kart Rennen ^^ |
#14
von
spatz11
an
16.11.2008, 23:11
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also erlich gesagt wäre mir sche.... egal welches Getriebe der BMW M3 hätte wenn er in meiner Garage stehen würde.... |
#15
von
Kutscher
an
17.11.2008, 15:37
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DKG... Na ja, wieder zusätzliches Gewicht was bewegt werden will. Hört sich ziemlich emotionslos an. Es mag ja sein, das es schneller ist und im Rennsport wird das auch Sinn haben, aber in einem Auto für die Straße? Nee danke. Ich bin schon den M3 mit SMG gefahren und fand das erst mal ziemlich cool. Aber ich glaube, daß das zumindest noch "nicht perfekt" ist. Es haut den Gang rein und man spürt es. Und gerade Perfektion kann ein Auto langweilig machen. Ich würde aufgrund der Standfestigkeit und der Emotionen eine normale Schaltbox wählen. |
#16
von
Infinityf41
an
17.11.2008, 20:56
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Wenn man sich aber erstmal an so ein Getriebe gewöhnt hat möchte man es nicht missen... Schalter macht auch spaß, keine Frage aber SMG ist da was ganz anderes. Kann man weder mit normaler Schaltung oder Automatik vergleichen. Der SPassfaktor von einem SMG leigt wo anders. Bspw ist es immer schön wenn man auf der Autobahn bei vollgas kurz antippt und dann mit Zwischengas der vierte reingelegt wird... Oder in der Stadt, von 3 auf 2.. Schon der Sound beim 330 ist so schön das man das am liebsten die ganze Zeit machen würde.. Dann auch noch beim M3 |
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